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Forstwerkhof Vaduz

In einer künstlichen Waldlichtung gelegen, ersetzt dieser Neubau eines von drei Betriebsgebäuden des Forstdienstes Vaduz. Die Setzung des Baukörpers nimmt Rücksicht auf topografische Verhältnisse und ermöglicht effiziente Abläufe im Alltag der Forstarbeiter. Talseitig wird ein Zugang zum unbeheizten Untergeschoss geschaffen, das Garage, Technik- und Lagerräume beherbergt. Auf dem betonierten Untergeschoss, das seine Massivität mit einer gestockten Sichtbetonwand zum Ausdruck bringt, ruht der Holzbau. Dessen Boden, Wände, Decken und Verkleidungen sind ausschliesslich in Massivholz gehalten. Das verwendete Holz wurde im Vaduzer Wald geschlagen, in Triesen gesägt und im Liechtensteiner Unterland fachmännisch verarbeitet. 

Durch die Konstruktionsaufbauten, die weitestgehend auf Kunststoffe und Kompositmaterialien verzichten, sowie den Einsatz einer Stückholzheizung erreicht das Gebäude eine hervorragende Ökobilanz. 

Das Weglassen von Verkleidungen macht die Tragstruktur sichtbar. Die Fassade aus liegenden und stehenden Brettern, die sich in den Ecken verkanten, interpretiert den traditionellen Strickbau und stellt den Bezug zu den bestehenden Blockbauten her.